Single Sign-On (SSO)
Definition:
Single Sign-On (SSO) ist ein Authentifizierungsprozess, der es Nutzern ermöglicht, mit nur einem Satz Anmeldeinformationen, auf mehrere Anwendungen und Dienste zuzugreifen. Nutzer melden sich einmalig bei einem zentralen Identitätsanbieter (IdP) an, der ein digitales SSO-Token erstellt. Dieses Token wird an die jeweiligen Anwendungen weitergegeben, die den Zugriff ohne erneute Anmeldung gewähren. Im SSO-Kontext werden meist moderne Protokolle wie SAML, OAuth oder OpenID Connect eingesetzt. Diese sind häufig Teil eines Federated Identity Management (FIM)-Systems.
Vorteile:
- Verbesserte Nutzererfahrung: Nutzer müssen sich nur ein Passwort merken und weniger Anmeldeschritte durchführen.
- Erhöhte Sicherheit: Unterstützt zusätzliche Schutzmaßnahmen wie Multifaktor-Authentifizierung und minimiert Angriffsrisiken durch zentralisierte Authentifizierung.
- Effizienzsteigerung: Reduziert die Zeit für Passwort-Zurücksetzungen und steigert die Produktivität.
- Zentralisierte Kontrolle: Unternehmen können Zugriffsrechte und Benutzeridentitäten zentral und effizient verwalten
Anwendung in OpenTalk:
OpenTalk unterstützt Single Sign-On auf Basis von OpenID Connect, um Nutzern einen einfachen und sicheren Zugang zur Plattform zu bieten. Administratoren können SSO mit den gängigen Protokollen integrieren, wodurch nahtlose Anmeldungen und ein hoher Sicherheitsstandard gewährleistet werden. Dies ist besonders für Unternehmen und Behörden von Vorteil, die viele Benutzer verwalten und gleichzeitig maximale Datensicherheit gewährleisten möchten.
Weitere Erläuterungen
Platform-as-a-Service (PaaS)
Platform-as-a-Service (PaaS) ist ein Cloud-Computing-Modell, das die Bereitstellung und Verwaltung von Anwendungen vereinfacht.
Proprietäre Software
Proprietäre Software beschreibt Programme, deren Quellcode nicht öffentlich zugänglich ist und vollständig unter der Kontrolle des Herstellers steht.