Cyber-Resilienz
Definition:
Cyber-Resilienz beschreibt die Fähigkeit von Organisationen, den Geschäftsbetrieb auch bei schädlichen Cyber-Ereignissen wie Angriffen, Systemausfällen oder Benutzerfehlern aufrechtzuerhalten und sich schnell von solchen Vorfällen zu erholen. Sie umfasst technische, organisatorische und personelle Maßnahmen, die darauf abzielen, Auswirkungen von Cybervorfällen zu minimieren und die Kontinuität der betrieblichen Abläufe zu sichern. Dabei geht Cyber-Resilienz über klassische Cybersicherheitsmaßnahmen hinaus: Während Cybersicherheit präventiv wirkt, verfolgt Cyber-Resilienz einen ganzheitlichen Ansatz, der auch Reaktions- und Erholungsstrategien einschließt.
Vorteile:
- Minimierung von finanziellen Verlusten und Reputationsschäden durch schnelle Reaktions- und Wiederherstellungsprozesse
- Einhaltung gesetzlicher Vorgaben im Bereich Datenschutz und Informationssicherheit
- Höhere Widerstandsfähigkeit gegenüber Betriebsstörungen und IT-Risiken
- Stärkung des Vertrauens bei Kunden, Partnern und Behörden durch nachweisbare Sicherheitsvorkehrungen
Anwendung in OpenTalk:
Cyber-Resilienz erfordert digitale Souveränität – also die Kontrolle über eingesetzte Technologien, Datenflüsse und IT-Infrastrukturen. Nur wer unabhängig von proprietären Systemen agiert und volle Transparenz über seine digitalen Werkzeuge hat, kann im Ernstfall schnell und effektiv reagieren. OpenTalk unterstützt Organisationen dabei, diese Souveränität zu erreichen: Als Open-Source-Videokonferenzlösung lässt sich OpenTalk eigenständig betreiben, vollständig nachvollziehen und flexibel in bestehende Sicherheits- und Notfallkonzepte integrieren. Damit ist OpenTalk ein zentraler Baustein für resiliente Kommunikationsstrukturen im öffentlichen Sektor und in sicherheitskritischen Bereichen.
Weitere Erläuterungen
Digitale Souveränität
Digitale Souveränität beschreibt die Fähigkeit von Menschen, Organisationen und Staaten, ihre digitalen Aktivitäten eigenständig zu steuern.
Fachverfahren
Fachverfahren sind spezialisierte IT-Anwendungen, die gezielt zur Unterstützung strukturierter und häufig wiederkehrender Verwaltungsprozesse eingesetzt werden – vor allem in Behörden und öffentlichen Einrichtungen.