OpenTalk erhält als erste Videokonferenzlösung das IT-Sicherheitskennzeichen des BSI

v. l. n. r. Joshu Wiebe, Referatsleiter im BSI; Peer Heinlein, CEO von OpenTalk, Markus Michels, CEO von OpenTalk; Matthias Intemann, Fachbereichsleiter im BSI

Bildquelle: BSI

Berlin, 05.07.2024. Die Open Source Videokonferenzlösung OpenTalk hat als erster Anbieter das IT-Sicherheitskennzeichen „Videokonferenzdienste“ des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) erhalten. Damit bestätigt das BSI, dass sich OpenTalk dazu verpflichtet hat, die Sicherheitsanforderungen der neuen DIN SPEC 27008 zu erfüllen. Vertretern von OpenTalk, einem Unternehmen der Heinlein Gruppe, wurde die Auszeichnung am 4. Juli von Matthias Intemann, Fachbereichsleiter im BSI und Joshu Wiebe, Referatsleiter im BSI, persönlich am Amtssitz in Bonn übergeben.

Das bewährte IT-Sicherheitskennzeichen des BSI wurde kürzlich auch für Videokonferenzdienste wie OpenTalk eingeführt. Es bietet eine gute Orientierung über die Sicherheitseigenschaften von IT-Produkten und trägt zur Etablierung eines Basis-Sicherheitsniveaus bei. Durch die für das IT-Sicherheitskennzeichen maßgebliche DIN SPEC 27008 werden Mindestanforderungen wie Schutz der Benutzerdaten, ein angemessenes Update- und Schwachstellenmanagement, zeitgemäße Anmeldeverfahren, ein sicherer Rechenzentrumsbetrieb, aktuelle Verschlüsselungstechnologien sowie Transparenz und Kontrolle während der Videokonferenz vorgegeben. Das BSI prüft im Rahmen der Marktaufsicht über die gesamte Laufzeit des Kennzeichens anlassbezogen (stichprobenartig) und anlasslos (z. B. bei Bekanntwerden von Schwachstellen), ob die Anforderungen eingehalten werden.

Peer Heinlein, CEO der Heinlein Gruppe und von OpenTalk, kommentiert: „Wir sind stolz darauf, dass OpenTalk als erste Videokonferenzlösung überhaupt das IT-Sicherheitskennzeichen des BSI erhalten hat. Verbraucher und Kunden können so besser einschätzen, welchem Anbieter sie ihre sensiblen Kommunikationsdaten anvertrauen möchten. OpenTalk ist von Beginn an auf konsequente Sicherheit und Datenschutz ausgelegt, was für unsere Kunden von höchster Bedeutung ist. Mit OpenTalk bieten wir aber auch eine Lösung, die ebenso sicher, wie benutzerfreundlich ist. Sie fördert die Produktivität und Freude an der digitalen Zusammenarbeit.“

Joshu Wiebe, Referatsleiter im BSI ergänzt: „Das IT-Sicherheitskennzeichen schafft Transparenz über die Sicherheitseigenschaften von IT-Produkten und IT-Diensten. Anbieter, die dieses Kennzeichen erhalten, haben sich dazu verpflichtet, dass ihre Lösungen grundlegende IT-Sicherheitsanforderungen erfüllen und kontinuierlich gepflegt werden. Wir freuen uns, dass OpenTalk als erste Videokonferenzlösung die Anforderungen an die Erteilung des IT-Sicherheitskennzeichens erfüllt und diese Auszeichnung erhalten hat.“

OpenTalk überzeugt durch eine Vielzahl innovativer Features, die eine sichere und effiziente digitale Zusammenarbeit ermöglichen. Dazu gehören revisionssichere Abstimmungen, Multi-Moderatoren-Meetings, Breakout-Räume sowie ein umfangreiches Dashboard zur Konferenzplanung. Die Lösung wurde als Open Source-Lösung mit einer modernen cloud- und containerbasierten IT-Architektur entwickelt und vereint 30 Jahre Erfahrung der Heinlein Gruppe in freier und sicherer elektronischer Kommunikation.

Für die Heinlein Gruppe, die hinter OpenTalk steht, ist es dabei nicht die erste Auszeichnung mit einem IT-Sicherheitskennzeichen: Auch der von Heinlein betriebene E-Mail-Anbieter mailbox.org konnte das Sicherheitskennzeichen kürzlich bereits zum zweiten Mal in Folge annehmen.

Über OpenTalk

OpenTalk ist die Videokonferenzlösung für alle, die Wert auf digitale Souveränität und Datenschutz legen. Der Betrieb von OpenTalk ist sowohl im eigenen Rechenzentrum (OnPremise) als auch auf unseren Servern in Deutschland (SaaS) möglich. OpenTalk setzt dabei konsequent die Anforderungen der DSGVO um. Hinter OpenTalk steht die Heinlein Gruppe mit rund 30 Jahren Erfahrung in sicherer Kommunikation.

OpenTalk ist unter anderem als digital souveräne Videokonferenzlösung für die Verwaltung und die Kommunen im Freistaat Thüringen im Einsatz und wird dort insbesondere für die digitale Gremienarbeit in allen Fachbereichen verwendet. Koordiniert wurde das initiale Projekt durch das Thüringer Finanzministerium und folgte dem Grundsatz „Public Money, Public Code“, sodass der Programmcode auf OpenCoDE.de veröffentlicht wurde. OpenTalk kann als OnPrem- oder SaaS-Lösung auch über die Deutsche Telekom/T-Systems oder andere Partner bezogen werden.