Microsoft stellt Skype ein – Zeit für eine souveräne Alternative
Im Mai 2025 stellt Microsoft Skype ein. Nutzer haben zwei Optionen: zur Schwesterlösung Teams wechseln oder sich nach einer neuen Videokonferenzsoftware umsehen. Die Abkündigung von Skype sollte uns daher einmal mehr die Abhängigkeit von US-Softwareanbietern vor Augen führen.
Vendor-Lock-in: Ein Risiko für Unternehmen und Behörden
Für Unternehmen und öffentliche Einrichtungen in Deutschland bedeutet diese Entscheidung mehr als nur einen Softwarewechsel. Sie zeigt erneut, wie abhängig wir von der gewählten technischen Infrastruktur sind. Gerade für Behörden und sicherheitskritische Infrastrukturen ist diese Abhängigkeit riskant. Nur, wer sich digital souverän aufstellt, bleibt auch langfristig handlungsfähig.
Hinzu kommt: US-Anbieter unterliegen dem Cloud-Act. Das bedeutet, dass US-Behörden weltweit Zugriff auf Daten haben, selbst wenn diese in europäischen Rechenzentren gespeichert sind. Was mit den Daten passiert, bleibt unklar – denn Closed-Source-Software wie Skype oder Microsoft Teams sind eine Blackbox. Transparenz? Fehlanzeige.
Open Source als Ausweg aus der Abhängigkeit
Die gute Nachricht: Es gibt Alternativen. Europäische Open Source-Lösungen bieten dieselbe Benutzerfreundlichkeit und Funktionalität wie proprietäre Lösungen – jedoch ohne auf Aspekte des Datenschutzes und der Sicherheit verzichten zu müssen. Ihr Quellcode ist offen und unabhängig prüfbar, sodass Hintertüren ausgeschlossen werden können. Sie werden in europäischen oder deutschen Rechenzentren gehostet und erfüllen selbstverständlich die DSGVO-Vorgaben.
OpenTalk ist eine solche Alternative. Als moderne Videokonferenzlösung mit Open Source-Architektur bietet OpenTalk höchste Sicherheitsstandards und volle Transparenz. Nutzer behalten die Kontrolle über ihre Daten und bleiben flexibel – ohne erzwungene Migrationen.
Jetzt handeln – für echte digitale Souveränität
Der Abschied von Skype ist eine Chance: Unternehmen und Behörden sollten die Gelegenheit nutzen, sich aus der Abhängigkeit von US-Anbietern zu lösen. Open Source ermöglicht digitale Souveränität – und der beste Zeitpunkt für den Wechsel ist jetzt.
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