SIP (Session Initiation Protocol)
Definition
SIP (Session Initiation Protocol) ist ein textbasiertes Netzwerkprotokoll, das für den Aufbau, die Steuerung und den Abbau von Kommunikationssitzungen in IP-basierten Netzwerken entwickelt wurde. Es handelt sich um einen offenen Standard, der vor allem in der Internet-Telefonie (VoIP) zum Einsatz kommt. SIP übernimmt ausschließlich die Signalisierung – also das Aushandeln, Starten und Beenden von Verbindungen – während die Übertragung von Sprach- und Videodaten durch andere Protokolle erfolgt. Neben Telefonie ermöglicht SIP auch Videoanrufe und Instant Messaging.
Vorteile
- Ermöglicht flexible Steuerung der Sprach-, Video- und Textkanäle
- Offener Standard, gut integrierbar in bestehende IT-Infrastrukturen
- Unterstützt verschlüsselte Verbindungen via SIPS
- Skalierbar – geeignet für Einzelgespräche bis hin zu komplexen Unternehmenslösungen
Anwendung in OpenTalk
OpenTalk setzt SIP für die Integration klassischer VoIP-Dienste ein. So lassen sich etwa SIP-basierte Telefonsysteme anbinden oder SIP-Trunks nutzen, um über bestehende Infrastrukturen an der OpenTalk-Kommunikation teilzunehmen. Damit wird OpenTalk nahtlos in hybride Kommunikationslandschaften integrierbar – insbesondere dort, wo moderne Videokonferenzlösungen auf etablierte Telefonie-Systeme treffen.
Weitere Erläuterungen
LDAP (Lightweight Directory Access Protocol)
LDAP ist ein standardisiertes Netzwerkprotokoll für den Zugriff auf und die Verwaltung von Verzeichnisdiensten.
A11Y
A11Y steht für den Anspruch, digitale Inhalte, Anwendungen und Dienste so zu gestalten, dass sie für alle Menschen zugänglich sind – unabhängig von körperlichen, sensorischen oder kognitiven Einschränkungen.