DSGVO (Datenschutz-Grundverordnung)
Definition:
Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) ist ein wegweisendes europäisches Gesetz, das den Schutz personenbezogener Daten innerhalb der EU sicherstellt. Seit dem 25. Mai 2018 in Kraft, regelt die DSGVO, wie Unternehmen und Organisationen Daten erheben, verarbeiten und speichern dürfen. Dabei spielt es keine Rolle, wo sich das Unternehmen befindet – die DSGVO gilt für alle, die persönliche Daten von EU-Bürgern verarbeiten.
Ein zentrales Ziel der DSGVO ist es, die Datenschutz-Rechte der Verbraucher zu stärken. Diese umfassen das Recht auf Information, Korrektur, Löschung sowie die Übertragung von Daten. Für die Verarbeitung personenbezogener Daten ist in der Regel eine ausdrückliche Einwilligung der betroffenen Person erforderlich.
Unternehmen stehen vor der Herausforderung, angemessene technische und organisatorische Maßnahmen zu ergreifen, um die Sicherheit der Daten zu gewährleisten. Bei Datenschutzverletzungen sieht die DSGVO vor, dass Unternehmen diese innerhalb von 72 Stunden den zuständigen Aufsichtsbehörden melden müssen. Ein Verstoß gegen die Regelungen kann zu erheblichen Geldstrafen führen, was den Stellenwert der Datenschutz-Compliance unterstreicht.
Für die Übermittlung personenbezogener Daten in Drittländer gelten spezielle Anforderungen. Unternehmen müssen sicherstellen, dass auch außerhalb der EU ein hohes Schutzniveau der Daten gewährleistet wird. Insgesamt stellt die DSGVO einen bedeutenden Meilenstein im Bereich Datenschutz dar, der Verbraucher schützt und Unternehmen verpflichtet, verantwortungsvoll mit Daten umzugehen.
Vorteile:
- Stärkt den Datenschutz
- Erhöht Transparenz bei der Datenverarbeitung
- Verleiht Nutzern mehr Kontrolle über ihre Daten
Anwendung in OpenTalk:
OpenTalk ist vollständig DSGVO-konform, was bedeutet, dass alle Videokonferenzen und gespeicherten Daten den strengen europäischen Datenschutzrichtlinien entsprechen.
Weitere Erläuterungen
API-Schnittstellen
Eine API (Application Programming Interface) ist eine standardisierte Verbindung zwischen zwei Softwaresystemen, die den Austausch von Daten und Funktionen ermöglicht.
Digitale Souveränität
Digitale Souveränität beschreibt die Fähigkeit von Menschen, Organisationen und Staaten, ihre digitalen Aktivitäten eigenständig zu steuern.