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Universität Greifswald simuliert Audimax-Vorlesung mit 300 Teilnehmern

Videokonferenz OpenTalk

Last-Tests von Videokonferenzlösungen gehören für Dr. Gordon Grubert, IT-Leiter der Universität Greifswald, zum Alltag. Mit dem heißwassergekühlten "High Performance Compute"-Cluster ("HPC"), welches über ca. 8000 CPU-Kerne und ca. 5 Tbyte RAM verfügt, simuliert das Universitätsrechenzentrum Stresstests und Nutzungsszenarien mit mehreren Hundert oder Tausend Videokonferenz-Teilnehmern in allen Varianten.

Vergangene Woche nahm er mit seinem Team nun OpenTalk unter Feuer - und war positiv überrascht: "Ich hätte nicht gedacht, dass sich OpenTalk so gut schlägt. Das war zum Teil deutlich besser als bei anderen Konferenzen, die wir in der Vergangenheit getestet haben", freute sich Dr. Gordon Grubert anschließend.

Er simulierte unter anderem eine typische sehr große Uni-Vorlesung, das "Audimax-Szenario": 10 aktive Teilnehmer mit Kamera und Ton, dazu 300 passive Teilnehmer, die nur zuhören. Ein Limit wurde in diesem Test nicht erreicht. Das Audimax-Szenario verlief mit OpenTalk im simulierten Test problemlos, obwohl einige der zuletzt umgesetzten Optimierungen noch gar nicht auf der Testplattform enthalten waren. "Wenn OpenTalk noch einige kleinere Problemchen behebt, sollte es für uns im Lehrbetrieb einsatztauglich sein", so Dr. Gordon Grubert.

Im Nutzungsszenario "Alle Teilnehmer nehmen mit aktivierter Kamera und Mikrofon teil" traten ab rund 70 Teilnehmern kleinere störende Effekte auf. "Damit sind wir jedoch recht zufrieden", bewertet dies OpenTalk-Architekt Dennis Kalbhen. "Denn für unsere Tests haben wir absichtlich unrealistisch hohe Videoauflösungen bei allen Teilnehmern simuliert, um genau diese Lasteffekte und Flaschenhälse zu provozieren. So habe wir auch einige Ansätze für weitere Verbesserungen bekommen."

In der Praxis sind mit den tatsächlich empfangenen üblichen Videoauflösungen schon jetzt deutlich höhere Teilnehmerzahlen möglich. Dies genauer auszumessen wird Gegenstand der nächsten Simulationsreihe durch die Universität Greifswald werden. Diese Tests werden angegangen, wenn die neuesten Verbesserungen in die Testplattform eingeflossen sind.

Grundsätzlich skaliert OpenTalk durch seine Architektur besonders flach und ressourcenschonend, ist auf die Durchführung großer Konferenzen mit durchgehend aktivierten Kameras ausgelegt und ermöglicht es auch Providern und Plattformbetreibern, eine hohe Anzahl von Konferenzräumen zeitgleich auf den Servern betreiben zu können. "Wir optimieren weiter, aber schon jetzt lässt sich durch ressourcenschonendere Konfiguration deutlich mehr herausholen", so Dennis Kalbhen.
 
Dr. Gordon Grubert bleibt am Ball und wird unser OpenTalk-Team weiter durch Tests und Simulationen auf seinem HPC-Cluster unterstützen: "Wir setzen momentan einen ganzen Zoo verschiedener Lösungen ein. Wenn die gefundenen Optimierungen noch in OpenTalk einfließen, wäre es mir eine Freude, endlich alles auf eine Plattform konsolidieren zu können."

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