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12.03.2025Sichere Kommunikation

Die Zeit für digitale Souveränität ist jetzt.

OpenTalk

Die geopolitische Lage spitzt sich zu und macht die Abhängigkeit Europas von ausländischen Technologieanbietern deutlicher denn je. Diese Entwicklung gefährdet nicht nur die Sicherheit sensibler Daten, sondern zeigt auch wie wichtig eine echte digitale Souveränität für Europa ist.

Warum digitale Souveränität dringender denn je ist

Insbesondere die Entwicklungen der letzten Wochen haben deutlich gezeigt, welche strategische Bedeutung die technologische Vorherrschaft auf der internationalen politischen Bühne hat. Geschäftsführer und Gründer der größten Technologiekonzerne der USA saßen nicht nur in der ersten Reihe bei der Vereidigung des US-Präsidenten, sondern werden auch Positionen in seinem Kabinett innehaben. Facebook hat sich derweilen von seinem Faktencheck verabschiedet und beeinflusst längst den politischen Diskurs durch gezielte Streuung von (Des-) Informationen. 

Auch die Kontrolle über kritische Infrastrukturen kann als geopolitisches Druckmittel eingesetzt werden: Laut Berichten soll eine mögliche Abschaltung des Satellitennetzwerks Starlink in Verhandlungen mit der Ukraine als Druckmittel eingesetzt worden sein. Möglich wäre eine Abschaltung allemal und für das Land verheerend. Technologische Monopolstellung bedeutet folglich politische Macht und das weit über die USA hinaus. Dies ist kein Gedankenspiel, sondern längst Realität.

Ein Risiko für Datenschutz und Unabhängigkeit

Die Abhängigkeit von US-amerikanischen Technologieanbietern birgt folglich erhebliche Risiken, insbesondere vor dem Hintergrund geopolitischer Spannungen. Gesetze wie der Cloud-Act könnten Unternehmen dazu verpflichten, sensible europäische Daten an amerikanische Behörden weiterzugeben.

Der aktuelle Kurs der US-Regierung zeigt: Digitale Autonomie ist keine Selbstverständlichkeit. Wer heute auf Software aus den USA setzt, riskiert morgen die Kompromittierung kritischer Kommunikationsinfrastrukturen.

Open Source als Schlüssel zur digitalen Souveränität

Die einzig wirkliche Alternative ist Open Source aus Europa. Offene Software ermöglicht Transparenz und Sicherheit: Ihr Quellcode kann jederzeit eingesehen und geprüft werden und garantiert so, dass eine Software nur das tut, was sie tun soll. Gleichzeitig ermöglicht Open Source auch den Betrieb auf eigenen Servern – für maximale Kontrolle über Daten und Infrastruktur.

Die strategischen Vorteile von Open Source-Lösungen reichen jedoch weit darüber hinaus. Für IT-Entscheider bedeutet der Einsatz europäischer Open Source-Software eine nachhaltige Investition in die eigene digitale Infrastruktur. Durch den offenen Quellcode entfallen nicht nur versteckte Abhängigkeiten, sondern auch unvorhersehbare Lizenzkosten und einseitige Vertragsänderungen durch proprietäre Anbieter.

Die Kontrolle über kritische IT-Komponenten ermöglicht zudem eine fundierte Risikobewertung und -steuerung. Sicherheitslücken können durch eigene Experten oder spezialisierte europäische Dienstleister identifiziert und behoben werden, ohne auf die Reaktionszeit ausländischer Konzerne angewiesen zu sein. In Zeiten zunehmender Cyber-Bedrohungen ist diese Handlungsfähigkeit von unschätzbarem Wert.

Entgegen häufiger Vorbehalte bieten moderne Open Source-Lösungen heute professionelle Support-Strukturen und Integrationsoptionen, die proprietären Systemen in nichts nachstehen. Die Benutzerfreundlichkeit und Skalierbarkeit europäischer Open Source Software ermöglicht einen nahtlosen Übergang von proprietären zu offenen Systemen ohne Einbußen bei Leistung und Bedienkomfort.

Eine besondere Bedeutung kommt dem Aufbau eines europäischen Open Source-Ökosystems zu. Durch strategische Investitionen in europäische Entwickler, Dienstleister und Forschungseinrichtungen entstehen nicht nur neue Arbeitsplätze, sondern auch ein nachhaltiger Wissenstransfer. Dies stärkt die europäische Innovationskraft und reduziert langfristig die Abhängigkeit von externen Technologieimporten.

Für öffentliche Verwaltungen bietet Open Source zudem die Möglichkeit, gesetzliche Vorgaben zu Datenschutz, Barrierefreiheit und Interoperabilität nachweisbar zu erfüllen. Der Quellcode kann von unabhängigen Experten auf die Einhaltung dieser Anforderungen geprüft werden – ein entscheidender Vorteil gegenüber proprietären "Black Box"-Lösungen.

Handeln statt Abwarten: Digitale Souveränität beginnt jetzt

Digitale Souveränität ist nicht verhandelbar – sie muss aktiv verteidigt werden. Organisationen, Unternehmen und öffentliche Einrichtungen müssen jetzt handeln und sich bewusst für transparente, sichere Alternativen entscheiden, um langfristig unabhängig und handlungsfähig zu bleiben.

Lassen Sie nicht andere darüber bestimmen, wie Sie kommunizieren. Entscheiden Sie sich für digital souveräne Softwarelösungen.

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